Foto Galerie 2004
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"DER ANFANG" "DAS TSUNAMI JAHR" "DAS DÜRRE -JAHR" "DAS JAHR DER
AUTOCHTHONEN"
1. FISCHBESTANDS
ERHEBUNG
2004
AUSFLÜGE BAUERNMARKT BESATZ SONSTIGES
Das Jahr der Autochthonen
Heuer ist der Wasserstand erstmals das ganze Jahr über halbwegs normal, und es stellen sich auch schon die ersten Erfolge durch unsere Bewirtschaftung ein. Daher versuchen wir uns an einem für Österreich einmaligem Projekt: Wir versuchen unsere verbliebenen autochthonen Bachforellen in speziell dafür gefertigten Boxen in unserem Bach nachzuzüchten. Unser Vorhaben scheitert leider daran, dass die von uns abgefischten Muttertiere bereits abgelaicht hatten. So haben wir beschlossen unser Projekt in den nächsten Jahren zu wiederholen. Bei unserer Abfischaktion haben wir jedoch die größte jemals in der Perschling gesehene Urforelle (56cm, und das aus einem Nebengerinne!) gefangen, die jetzt natürlich wieder im Bach schwimmt.
Der Kanalbau in unserem Gemeindegebiet wird abgeschlossen, die Misere mit den hunderten toten Fischen nach dem Chlorunfall findet jedoch kein Ende.
In letzter Zeit beschäftigt sich der Perschling Wasserverband immer öfter mit der Räumung von Verlandungen, da die meisten Anrainer und viele andere Unwissende der Meinung sind so die Hochwassergefahr eindämmen zu können. Das Problem ist jedoch vielmehr die harte Verbauung der Perschling durch Begradigung und Abholzung der Schutzauen, und nur der naturnahe Rückbau könnte dem Einhalt gebieten! Durch das Räumen der Verlandungen verliert der Bach jedoch sehr stark an der von ihm in den letzten Jahren geformten Breiten- und Tiefenvarianz, was zugleich auch von den Fischen dringendst benötigt werden würde. Daran sieht man, dass die Menschen aus den letzten 50 Jahren nichts gelernt haben.